Über mich

Das Gesicht hinter
"Pferd erklärt"

Mein Name ist Steffi Birk und ich bin

  • Pferdewissenschaftlerin,
  • Pferdeerklärerin,
  • Pferdetherapeutin,
  • Pferdetrainerin,
  • Podcast-Host,
  • Online-Kurs-Dozentin.

Mein Werdegang zum Pferdeprofi

Mir persönlich ist ständige Fortbildung extrem wichtig. Und so gibt es kaum einen Moment, in dem ich nicht 5 Bücher, 3 Online-Kurse, einen Podcast und eine Weiterbildung offen habe. Ich zähle hier nicht jede Kleinigkeit auf, sondern nur das, was ich erwähnenswert finde. 

Für mehr Infos zur jeweiligen Fortbildung einfach links auf das Pfeilchen klicken.

Das Studium der Pferdekommunikationswissenschaften war ein Vollzeitstudium in 6 Semestern (3 Jahre).
Hierbei hatten wir tägliche Unterrichtseinheiten, parallel dazu die Betreuung der eingestellten Pferde (Stalldienst) und später das Training und die Ausbildung der Trainingspferde.

Das Studium war dementsprechend intensiv, lehrreich, zeitintensiv und fordernd – also die ideale Vorbereitung auf den Alltag in der Pferdewelt.

Folgende Unterrichtsinhalte (& Dozenten) waren Bestandteil des Studiums:

  • Pferdetraining/-ausbildung/Equus: Monty Roberts, Andrea Kutsch, Dr. Robert Miller
  • Reitunterricht: Tjark Nagel, Elmar Pollmann-Schweckhorst, David DeWispaleare, Georg-Christoph Bödicker, Heinrich Willhelm Johannsmann
  • Ethologie und Tiermedizin: Dr. Margit Zeitler-Feicht, Dr. PD Michael Weishaupt, Prof. Dr. Jörg Auer, Dr. Toni Fürst, Prof. Dr. Mathias Ackermann, Prof. Dr. Brigitte von Rechenberg, Prof. Dr. Hans Geyer, Prof. Lischer, Prof. Dr. Johanna C. Eule, Dr. Veronika Venner
  • Wissenschaftliches Arbeiten: Dennis Turner
  • Mediation: Karin Bestmann
  • BWL: Prof. Dr. Stephan Kudert

Schwerpunkte:

  • Grundausbildung ein- bis zweieinhalbjähriger Pferde
  • Anreiten junger Pferde
  • Problempferdetraining

Neben den Trainingspferden in Bad Saarow waren wir auch auf unterschiedlichen Betrieben tätig.
Dazu zählten u.a.:

  • Gestüt Lewitz, Paul Schockemöhle
  • Landgestüt Neustadt-Dosse
  • Stall Maas J. Hell
  • Gestüt Steendiek

Im Anschluss an meinen Abschluss war ich ein Jahr als Assistenz an der AKA angestellt. Hierbei kümmerte ich mich um die Stundenplanorganisation, Dozentenbetreuung, unterrichtete den nachfolgenden Jahrgang, unterstützte die Seminardurchführung und trainierte Kundenpferde.

Auch wenn Monty regelmäßig in Bad Saarow Gastdozent war, wollte ich einmal am Ursprungsort des Ganzen gewesen sein. Und so reiste ich zu ihm in die USA nach Kalifornien und erlebte einmal hautnah, wo all die Methoden und Bücher entstanden. 

Seit meinem Abschluss trainiere ich auf Anfrage deutschlandweit Pferde und teile mein Wissen in Seminaren. So kann ich sicherstellen, dass die Menschen auch verstehen, was ich mit ihren Pferden mache. 

Nach dem Abschluss der Pferdekommunikationswissenschaften hielt ich ein kaufmännisches Studium als zusätzliche Qualifikation für sinnvoll. Sollte ich mal einen eigenen Betrieb haben, weiß ich jedenfalls, wie ich es schaffe, dass die Zahlen stimmen.

Stefan Schneider vom Gut Rothenkircherhof und Komets damaliger Tierarzt, wurde vom Cadmos Verlag angefragt, ein Buch über Hengste zu schreiben. Durch meine Erfahrungen in der Ausbildung und mit den Unterschiedlichkeiten aller Geschlechter, fragte er mich, ob ich ihn hierbei unterstützen könne. Und ich konnte. 

Neben dem BWL-Studium war ich im Reitverein für die Strukturierung und Organisation der Abläufe verantwortlich. Hierbei ging es von der Auslastung der Schulpferde über mögliche Kostenoptimierungen bis hin zu Futtermanagement, Pferdegesundheit, Auswahl/Ein-/Verkauf der Schulpferde, Unterrichtskonzeptentwicklung, Optimierung der Pferdehaltung nach Tierschutz-Richtlinien und natürlich individueller Trainingsunterstützung der Schulpferde.

Das Thema Mediation hat mich bereits im Studium an der AKA begeistert. Hier geht es um „Allparteilichkeit“ und der Fähigkeit, durch geschickte Kommunikation einen Konsens zwischen zerstrittenen Parteien herzustellen. Also: Geschickt Konflikte lösen. Kennt jemand sowas vielleicht aus dem Alltag im Pferdestall? 😉

8 Jahre arbeitete ich zuerst als Assistenz und Co-Moderatorin/-Facilitatorin in dem Unternehmen, war dann für einen bunten Strauß unterschiedlicher Projekte zuständig und war zum Ende hin als Marketing Managerin und eierlegende Wollmilchsau tätig. Flexibel? Kann ich.

Das „Language and Behaviour Profile“ widmet sich den 14 Sprach- und Verhaltensmustern, die jeder Mensch in unterschiedlichen Situationen in unterschiedlicher Ausprägung zeigt. Wenn ich weiß, welche Muster und Motivationen hat, bin ich in der Lage, ihn auf seinen Mustern ansprechen zu können. Gerade in der Vermittlung von Inhalten direkt am Pferd ist es wichtig, dass der Pferdebesitzer meine Hilfestellungen verstehen und umsetzen kann.

Neben dem Training des (un)erwünschten Pferdeverhalten weitet sich mein Fokus immer mehr auf gesund erhaltendes Training oder Aufbautraining nach Verletzungspausen aus. Durch das Erfassen des körperlichen Status Quo, der Fitness des Pferdes und der gewünschten Zielsetzung des Reiters biete ich meinen Kunden die Erstellung eines individuellen Trainingsplans an und begleite sie gerne in der praktischen Umsetzung im Alltag.

„Alles, was du mehr als fünfmal erzählst, kannst du auch einsprechen und digital zur Verfügung stellen.“ Dieses Credo von Dr. Veronika Klein habe ich übernommen und mit meinem Podcast die Möglichkeit geschaffen, Grundlagenwissen rund um das Pferd zur Verfügung zu stellen.

Gesundheitsförderung, Prävention, erste Hilfe, Krankheiten und Rehabilitation sind die vier Phasen dieses 4-monatigen Online-Intensiv-Programms. Nicht nur eine artgerechte Haltung und ein stimmiges Trainingsprogramm sind ausschlaggebend für ein gesundes Pferd. Der Gesundheitscheck gibt die Sicherheit, das Erkennen der Frühmarker hilft, um sofort handlungsfähig zu sein und Schäden abzuwenden.

Passend zum Trainingsplanungskurs befasse ich mich seit geraumer Zeit mit dem Thema Faszientraining, Myofasziale Dysfunktionen, Trageerschöpfung. Der Intensivkurs bei Esther hat mir hierzu eine grundlegende Basis vermittelt, um Pferde faszial zu lösen und neue, gesunde Bewegungsmuster zu erarbeiten. Ich sehe hierin eine fantastische Ergänzung zum Pferdeverhaltenstraining, da Verspannungen, körperliche Dysbalancen und Schmerzen häufig der Auslöser für Verhaltensauffälligkeiten sind.

Ich liebe Messbarkeit. „Wie man die 24 Verhaltensweisen erkennt, die bei gerittenen Pferden auf Schmerzen hinweisen“ ist ein umfassender Kurs, der greifbare, nachvollziehbare und validierte Marker erklärt, die erwiesenermaßen auf Schmerzen und Schäden im Bewegungsapparat hinweisen.

In 2,5 Jahren und 11 fünftägigen Modulen werde ich zur „Equine Osteopath Full Body Integration (EOFBI ©)“ und erlerne neben osteopathischen auch fasziale Techniken zur ganzheitlichen Therapie und Training deines Pferdes. Seit April 2024 biete ich Behandlungen und Training vor Ort an.
Interesse? Kontaktiere mich für einen Termin!

Falls du noch nicht genug gelesen hast - hier wird´s persönlich

Aktuelles zuerst:

Seit 2019 bin ich in Südhessen ansässig (Landkreis Darmstadt/Dieburg).
Mein bisheriger Schwerpunkt Problempferde verschiebt sich zu den Schwerpunkten Osteopathie, Faszientherapie und Faszientraining. Warum? Weil sich viele Schwierigkeiten in Luft auflösen, sobald die Pferde sich in ihrem Körper wohlfühlen, sich (gerne und freiwillig) bewegen können und sie ein schmerz- und stressfreies Leben führen.

Ich behandle und trainiere im Umkreis von 50 km mobil Pferde. Seminare gebe ich in ganz Deutschland und unter „Pferd erklärt“ biete ich  Weiterbildungsmöglichkeiten durch meinen Podcast und Online-Videokurse an.

Wie alles begann:

Dem Pferdevirus bin ich verfallen als ich 9 Jahre alt war. Ab diesem Zeitpunkt war ich wohl ziemlich jede freie Minute im Reitstall – ob für den wöchentlichen Reitunterricht, zum Zuschauen, anderen beim Fertigmachen der Ponys helfen, Spinnenweben fegen, Putzzeug sauber machen oder Pferde reinholen und füttern helfen. Später war ich Betreuerin in den Reiterferien und habe dort den Unterricht und Stalldienst mit den Ferienkindern übernommen.

Zu meinem 16. Geburtstag schenkte mir eine Freundin ein Bild von mir mit einem der Schulpferde. Das war der Grundstein für den Gedanken an ein eigenes Pferd.
Mehr schlecht als recht haben wir dann mein Deutsches Reitpony Komet angeritten. Was ich da eigentlich genau tat, wusste ich nicht. Und da mir auch sonst niemand so richtig erklären konnte, warum Pferde sich in welchen Situationen wie verhalten, schenkte mir die gleiche Freundin das Buch „Der mit den Pferden spricht“ von Monty Roberts. (Sabrina, wenn du das hier je lesen solltest: Danke!)

So begann mein Weg der Suche nach Wissen über das eigentliche Pferdewesen. Ich verschlang weitere Bücher von Monty, besuchte erste Seminare bei Andrea Kutsch und erfuhr, dass sie 2006 einen Studiengang plante. „Pferdekommunikationswissenschaften“ – und ich war dabei!

Der Studiengang:

2006 zog ich direkt nach dem Abitur nach Bad Saarow (Brandenburg) und die professionelle Reise begann. Der Studiengang war ein „Mehr als Vollzeit“-Studium. Die üblichen langen vorlesungsfreien Zeiten gab es hier nicht. Somit war dieses Studium überdurchschnittlich intensiv. In den 3 Jahre (6 Semestern) bis zum Abschluss gaben wir Studierende dutzende Seminare für pferdeinteressierte Menschen, legten bei hunderten Jährlingen auf dem Gestüt Lewitz (Paul Schöckemöhle) die Grundlagen der Pferdeausbildung, ritten in Bad Saarow, auf dem Landgestüt Neustadt/Dosse, auf dem Hof Maas J. Hell ebenso hunderte Pferde an und trainierten mit Problempferden am gewünschten Verhalten.

Von der Grundlagenarbeit (Fohlen/Jungpferd/Remonte), über Bodenarbeit (Doppellonge) bis hin zum Problemlösen (Angst vor Wasser, Plastikplane, Regenschirm, Pferdehänger, Führen, Anbinden, Tierarzt, Schermaschine, …) war alles dabei.

Daneben hatten wir natürlich auch noch theoretische Vorlesung mit pferdeübergreifendem Inhalt. Eine Auswahl der Dozenten und Fächer findet ihr weiter oben in meinem Werdegang.